Mittwoch, 11. März 2020
Und weiter geht die Reise...
Der Weg nach San Juan wurde spannender als gedacht. Als wir wieder mit dem Boot in Buenos Aires angekommen sind, wollten wir uns Proviant für die Weiterfahrt kaufen. Allerdings war das gar nicht so einfach, denn als wir bezahlen wollten ist uns aufgefallen, dass wir weder Bargeld hatten, da uns das argentinische Geld in Uruguay nichts genützt hätte, noch konnten wir mit der Karte bezahlen... das heißt unser Abendessen ist eher klein ausgefallen. Zu allem Übel kam noch dazu, dass wir irgendwie von dem Hafen zum Busbahnhof kommen musste, da weder Taxi noch U-Bahn ohne Geld funktionieren mussten wir zu Fuß gehen oder wohl eher laufen, da wir nur noch eine halbe Stunde Zeit hatten bis unser Bus abfuhr. Mit den schweren Rucksäcken auf dem Rücken und bei unerträglicher Hitze haben wir es doch tatsächlich noch rechtzeitig geschafft und sind nass geschwitzt in den Bus eingestiegen.

Angekommen in Mendoza haben wir uns erstmal ein Ticket für den Bus nach San Juan gekauft und etwas gegessen. Dann ging der Spaß auch schon weiter. Der Mann der unsere Rucksäcke in den Bus einlädt, fragte uns nach Trinkgeld. Wir waren zunächst völlig perplex, da das vorher noch keiner gemacht hat. Nachdem wir ihm sagten, dass wir kein Bargeld haben ist er richtig frech geworden und hat Anna ihren Rucksack selber in den Bus heben lassen... zum Glück war meiner schon drin😂😂

Mit unserer Gastfamilie hat alles super geklappt, die Frau holte uns an der Bushaltestelle ab und zeigte uns alles.
Sie hat uns auch erklärt, was sie denn genau machen, wie zB. Seife und Creme herstellen und Olivenöl. Danach durften wir noch eine Runde in den Pool springen, bevor wir zusammen mit Gisela, Estéban, ihrem Mann, Bruno, ihrem Sohn und der Oma zu Abend gegessen haben.
Am nächsten Tag durften wir als aller erstes mal Mais ernten und haben dabei festgestellt, dass aus uns keine Bauern werden😄
Wenigstens hat man von den Feldern einen traumhaften Blick auf die Anden🏔 und ihre 2 Hunde sind auch immer um uns herum.